Die Arduino Entwicklungsumgebung (Version 1.0.6) ist für die ersten Schritte ausreichend. Vor allem die enthaltenen Beispiele erleichtern den Einstieg.
Allerdings ist die Entwicklungsumgebung wenig komfortabel sobald man eigenen Code schreiben möchte. Daher habe ich mich nach Alternativen umgesehen, die das Entwickeln erleichtern, weil beispielsweise Codevervollständigung oder die Anzeige von Typen und Methodenparametern vorhanden ist.
Durch das Setzen von definierten Eigenschaften, das Einbinden von gewissen Werkzeugen oder das Installieren von bestimmten Plugins können die weitverbreiteten Entwicklungsumgebungen Microsoft Visual Studio, Atmel Studio oder Eclipse zur Entwicklung von Arduino-Software verwendet werden. Weitere Informationen dazu können unter dem Link
http://playground.arduino.cc/Main/DevelopmentTools gefunden werden.
Gerade im Zusammenhang mit Visual Studio oder Atmel Studio, welches auf Visual Studio basiert, ist
Arduino IDE für Visual Studio von Visual Micro interessant.
Die Arduino-Entwicklung integriert sich in Visual Studio.
Es können einige Optionen angepasst werden.
Zudem kann über Tools auf einige Funktionen zugegriffen werden.
Über "New" oder "Open" kann ein "Sketch Project" angelegt bzw. geöffnet werden.
Anschließend kann das Projekt in der IDE bearbeitet, hochgeladen und überwacht werden.
Mit F5 oder mit einem Klick auf "Local Windows Debugger" wird das Projekt kompiliert und auf das Arduino geladen.
Um den Serial Monitor zu nutzen, muss nach dem hochladen des Projekts immer auf "Show the serial monitor tool window" gedrückt werden.
Es öffnet sich das Fenster, in welchem die serielle Kommunikation angezeigt wird.
Um eine serielle
Kommunikation
in Arduino herzustellen wird in der setup() Methode diese initialisiert.
Serial.begin(9600);
In der loop() Methode kann dann die serielle Kommunikation verwendet werden. Beispielsweise können Nachrichten gesendet werden.
Serial.print("2 State changed ");
Serial.println(buttonState1);
Dies kann genutzt werden, um Fehler zu finden, was gerade dann sinnvoll ist, wenn kein Debugger zur Verfügung steht.
Eine weitere interessante Anwendung ist
Fritzing. Mit dieser Anwendung können Schaltpläne erstellt werden. Es können auch die Aufbauten, die mit einer Steckplatine realisiert worden sind, visuell dokumentiert werden. Seit neustem ist in dieser Anwendung auch ein Code-Editor integriert.
Einen Schritt weiter geht es hier
http://123d.circuits.io/. Hier kann das Arduino-Board sogar simuliert werden. Ich habe das Online-Tool allerdings nicht ausprobiert.
Als nächstes werde ich mich mit den Knöpfen beschäftigen und versuchen ein Knopfdruck in Arduino zu registrieren.
Weitere Blogeinträge
- Auswahl der Komponenten
- Das Entwicklungsbrett
- Das erste Einschalten
- Die Entwicklungsumgebung
- Knöpfe (digital)
- Mehrere Knöpfe (digital)
- Mehrere Knöpfe (analog)
- Potentiometer
- Das MP3 Shield
- Auswahl der Komponenten 2
- Auswahl der Komponenten (Zusammenfassung)
- Punkt-Streifenrasterplatine und Knöpfe
- Punkt-Streifenrasterplatine und weitere Komponenten
- Das Gehäuse
- Sketch 1 (setup-Methode)
- Sketch 2 (loop-Methode)
- Sketch 3 (Der komplette Code)
- PC-Software